Montag, 4. April 2016

dreikäsehoch

Käsekuchen mal drei
Der kleine Herr schläft, schnell entsteht Zeit um einen meiner Lieblingskäsekuchen zu backen. Gegen Ende meiner Schwangerschaft habe ich meine Vorliebe für Käsekuchen entdeckt. Den ersten und letzten habe ich 2008 (!!!) gebacken. Käsekuchen war irgendwie nie mein Ding - aber jetzt, jetzt kann ich nicht mehr genug davon kriegen...
Bei mir entsteht der Käsekuchen aus einer Käsekuchengrundmasse, die ich für gut befunden habe. Am liebsten mag ich den Käsekuchen schön kompakt, dann muss man Frischkäse statt Quark nehmen. Mit Crème fraîche habe ich es auch versucht, ist für mich aber keine Alternative. Am liebsten mag ich den Kuchen pur - also nur die Masse, ohne Boden in eine Springform füllen und backen. Ein leichter Knusper entsteht, wenn man die Form buttert und mit Paniermehl auskleidet - für mich aber schon zu viel: Ich lege die Form mit Backpapier aus und genieße die Masse pur :-)
Mein Grundrezept lässt sich in verschiedene Richtungen erweitern. Da ist einmal die Option: Mit Boden. Dazu nehme ich den Boden von meiner <Tarte au citron méringée> (Juli 2014) - völlig easy.
Nächste Option: Den Kuchen toppen. Das schmeckt mir besonders gut mit einer Masse aus Kirschen (Glas) oder Beerenmix (TK), einfach mit 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver aufkochen (wie für Waffeln). Wer möchte kann das Ganze dann noch mit einer Baiserhaube krönen: Einfach 2 Eiweiß mit 140g Zucker zu Schnee schlagen und unter den Grill damit - fertig. Vor allem misslungene Käsekuchen, die Risse haben, eingefallen sind oder etwas zu braun geraten, kann man so zu 100% kaschieren!
Dann noch den hier: auf den Boden kommt eine Mohnmasse und dann erst der Käsedeckel oben drauf: 180g Mohn und 70g Vanillezucker in 440ml Milch 10 Minuten köcheln lassen - 37g Speisestärke anrühren, dazu geben. Dann 40g Butter und zuletzt 1 Becher Crème fraîche (200g) unterheben. Das ganze dann 50 Minuten bei 160°C backen, Käsemasse drauf und weitere 30 Minuten backen.
In einer Zeitung wurde mir jetzt der Mund wässrig gemacht mit <Käsekuchen mit Salzkaramelltopping>. Werde ich demnächst testen und berichten.
Mein Tipp noch: Den Kuchen immer im Ofen abkühlen lassen. Dafür den Ofen einfach ausschalten und nicht öffnen - so ist mir mein Kuchen noch nie eingefallen!
Lasst's euch schmecken!!

Donnerstag, 31. März 2016

Kurzurlaub

Einfach mal weg
Manchmal brauch man einfach mal einen Tapetenwechsel. Ich hatte doch da was gelesen...Manhattan an der Maas - also Holland, um die Ecke - ab nach Rotterdam. Täschchen gepackt, Hotels gegoogelt, Zimmer gebucht und ab ins Auto.
Unser erster Eindruck war ernüchternd. Eine ganz normale Stadt. Industrie. Baustellen. Naja. Das Hotel - nicht unbedingt weiter zu empfehlen. Was solls. 
Auto parken (immerhin kostenlos!), Tasche abgestellt und schnell noch umziehen, die Sonne scheint total!
Dann einfach mal losgehen. Wir hatten an der Rezeption einen Stadtplan bekommen und merken schnell: Die Stadt ist kleiner als gedacht und gut zu Fuß machbar. Es ist nett. Futuristisch. Gar nicht so touristisch. Erstmal Pommes essen :-) 
Es gibt echt supernette Ecken. Vor allem zum Essen ist die Stadt unschlagbar. Frühstücken waren wir im "De Bakkerswinkel" für wenig Geld: Extraklasse Kaffee und in der Erdbeermarmelade könnte ich baden. Alle sprechen englisch und sind supernett. Wir können Käse gegen Wurst oder umgekehrt tauschen. Kaffee gegen frisch gepressten O-Saft, ein Brötchen mehr oder statt Brot oder, oder, oder... Es war sehr reichhaltig und eigentlich wollte man gar nicht losgehen weil es so nett war. Auch das Mittagessen sah exzellent und mit Liebe zubereitet aus! Einen Besuch wert!!
In und um die Markthalle findet man zu jeder Tageszeit etwas essbares. Meistens leider zu große Portionen. Ein toller Markt direkt vor der Halle. Für alle die gerne nähen: Stoffe. Und Stoffe. Bahnenweise Meterware. Uni, Muster, günstig bis hochpreisig. Süße Motive - gerade für Kinder, für die Küche. Chabby oder Nostalgie - ich kann nur leider nicht nähen. Aber nebenan gibt es tolles Obst und Gemüse, alles frisch und echt günstig, man könnte also auch prima picknicken.
Abends waren wir in "De Pasta Kantine" (suhuhuper lecker *** und in einem soooo süßen Viertel! Unbedingt hingehen!!!) und im "Happy Italy" essen. Letzeres zwar eine Kette aber das merkt man nicht. Die Pizza war spitze und das Dessert ein Träumchen. Die Menschen waren alle echt nett, in der Stadt ist eine schöne Stimmung, alle sind freundlich.
Rotterdam lädt ein zum Flanieren, Shoppen, Spazieren, Wassertaxi oder Rad fahren. Zur Hafenrundfahrt in der Sonne oder einfach auf ein Eis an der Maas oder im Park. Wenn man mal in der Nähe ist auf jeden Fall einen Abstecher machen. Die Stadt ist nicht wirklich "schön" aber sehenswert!!
Am Wochenende soll es doch frühlingshaft warm und sonnig werden! Ab ins Auto und looooos!!!

Sonntag, 27. März 2016

B - wie Babyphone

(-: es gibt Neuigkeiten :-)

Es hat sich einiges geändert...hoffentlich merkt keiner, dass zwischen dem letzten Post und jetzt ein Jahr und nicht ein Monat liegt :)
Endlich habe ich wieder Zeit für meinen Blog. Weiter geht's mit B - wie Babyphone: letztes Jahr ist unser kleiner Mann geboren. Und obwohl er erst 3 1/2 Monate alt ist, ist er schon so groß...
So ein Baby sorgt aber auch für viele DIYs, ich hatte einfach nur keine Zeit sie zu posten. Immer wenn mal Zeit da war, musste ich schlafen oder basteln. Vorbereitungen treffen. Dinge einkaufen oder auf Ebay ersteigern. Abholen. Kinderklamotten organisieren, waschen, aufhängen, einordnen.... ihr seht es ging stressig zu :)
Jetzt ist endlich etwas Ruhe eingekehrt und ich habe wieder Zeit meine Ideen mit euch zu teilen. Als so ziemlich Erstes fürs Babyzimmer habe ich mich an die Laubsäge geschwungen. Ich hatte bei Xenos einen Baum aus MDF gesehen und wollte sowas ähnliches nachsägen. Allerdings störte mich an der käuflichen Version, dass sie wirklich nur Deko ist, ich wollte den Baum mehrseitig nutzen.
Auf einer großen Holzfaserplatte entstand eine Freihandzeichnung -- keine Scheu, es war total easy. Dann flott alle Bestandteile ausgesägt, abschleifen, anmalen und an die Wand bringen. Den Baum sollte man sehr zu Beginn der Schwangerschaft in Angriff nehmen. Ich habe gesägt als ich noch gar nicht wusste, dass ich schwanger bin. Die Arbeit ist schweißtreibender als gedacht...
Mein Baum wurde dann mit Möbelknöpfen (SÄTTA von IKEA - 6 Stück 1€) bestückt, dafür einfach mit einem Drillbohrer Löcher in den Baum bohren und zum Schluss den Baum und die Tiere an der Wand befestigen (mit Nägelchen oder Power Strips). Aktuell hängt so an der "Garderobe" immer Mütze und Jäcke von dem kleinen Herrlein ;-)
Es sieht wirklich klasse aus, ist preislich unschlagbar und auch noch praktisch. 

So, jetzt noch schnell "Frohe Ostern" und gute Nacht! Bis ganz bald!!

Montag, 9. Februar 2015

A - wie Aufräumen ...

A...hhh
fangen wir mit dem ungeliebten Buchstaben A an.
Arbeitszimmer aufräumen.
Ich schob es vor mir her. Schon sein Monaten konnte ich mein Arbeitszimmer nicht mehr betreten. Zettel und Bücher überall. In der Mitte - der alte Esstisch, naja zumindest die Platte, die den schönen Boden bevölkerte. Das alles sollte ein Ende haben. Morgen. Übermorgen. Nächste Woche.
Den Anstoß hat mir eine Fortbildung gegeben, bei der ich gelernt habe, wie ich mich organisieren sollte. Schon während ich in der Veranstaltung saß, brannte es mir unter den Nägeln. Jetzt nicht mehr zuhören. Nach hause fahren. Anfangen. Aufräumen. Struktur in die Sache bringen.
Am selben Nachmittag noch, habe ich dann wirklich angefangen. Für das Arbeitszimmer war es zu spät, aber ich habe eine neue Art der Selbstorganisation ausprobiert. Das Ergebnis kam schon am nächsten Tag: Ich war so entspannt, gut drauf, machte hier und da einen Witz mehr. Das Leben schien so unbeschwert :)
Der Trick hinter der ganzen Sache: Statt To-Do-Liste eine Mindmap machen. Zuerst dachte was für ein Quatsch. Ich mache keine Listen, ich merke mir alles. Diese Woche habe ich nun schon Mindmap vier angefangen und es entlastet mich so-was-von, kaum vorstellbar. Man erstellt einfach eine Mindmap pro Woche. Bei mir ist sie unterteilt in Arbeit und Privat, das eine links, das andere rechts. Ich habe alle Termine auf einen Blick. Alle Dinge, die ich mit Kollegen, Schülern oder Eltern besprechen oder klären muss. Ich sehe sofort, wo ich diese Woche noch hingehen möchte oder muss. Was ich schon geschafft habe oder ob ich noch zum Sport gehen sollte. Was ich diese Woche kochen möchte. Ob ich größere Projekte angehen sollte oder nur den Papierabfall wegbringen muss. Und das Schöne - ich hätte es nicht gedacht: Einfach durchstreichen, was man hinter sich gebracht hat. Ok, zugegeben, es gibt Dinge, die ich zum 4. Mal aufgeschrieben habe ("Steuern") aber das ist ja auch ein Großprojekt und landet bei ---->"S"
Probiert es mal aus!
Der nächste Schritt (es stand ja jetzt auf meiner Mindmap): das Arbeitszimmer. Am darauf folgenden Wochenende habe ich zuerst mit dem Schreibtisch angefangen. Ok, das ging noch. Alles, was weg sollte sortieren, mehrere Haufen machen...Fazit: der Boden war voll. Dann musste erstmal die Tischplatte weg. Ich brauchte mehr Müllbehälter. Man muss sich auch von Dingen trennen können hatte ich gelernt. Dann war da ja noch das Regal. Der Stapel. Die restlichen Hochzeitsgeschenke. Bücher, die ich nicht mehr brauche. Papierabfall. Für alles habe ich neue Räume und Kategorien geschaffen. Das Unglaubliche: Es hat mir richtig Spaß gemacht. Und es hat gar nicht so lange gedauert. Das Arbeitszimmer ist kaum wieder zu erkennen. Immer noch! Staubsauger durchjagen- fertig!
SO macht arbeiten Spaß! Ich habe nun zwei leere Schubladen - in eine davon passt sogar mein Laptop, die andere ist einfach leer, für schlechte Zeiten ;) Verschiedenste Dinge wurde neu sortiert und in Kisten und Kartons im Regal sortiert ("DIY-Utensilien", "Geschenke zum Weiterverschenken" usw.) und natürlich darf es auch eine (!!!) Reste-Schublade geben.
Der Schreibtisch glänzt in neuem Licht. Ich setze mich wieder gerne hier her - so wie jetzt - und glaube sogar daran, dass ich hier korrigieren könnte (was sonst nur am Esstisch passiert). Dieses Gefühl von Platz macht mich glücklich. Ich habe Staub gewischt. Ich habe meine Regale neu sortiert, umdekoriert, geordnet. Auf meinem Schreibtisch steht jetzt nur noch das Nötigste: Der Rest ist in den Schubladen verschwunden und wird bei Bedarf raus geholt. Und: vieles ist auch im Müll gelandet - wie viele Schmierzettel, Einkaufslisten, Woll- Stoffreste oder Kullis braucht der Mensch? Und ich habe auch gelernt: Sich von Dingen trennen. Vieles ist Müll, vieles habe ich aber z.B. auch mit in die Schule genommen (Kullis) oder ich habe Bücher in einen "Bücher-Tausch-Schrank" gestellt. 
Am Ende des Tages hatte ich Berge von Papiermüll. Eine Kiste für meine Mama, eine andere mit Dingen von meinen Schwiegerletern. Eine Tüte voll von Sachen von einer Freundin. Eine weitere mit Dingen, die meiner Schwester gehören. Es ist so ein herrliches, befreiendes Gefühl!

Auf gehts zum B - darauf freue ich mich schon!!!

Alles neu...

Frohes Neues...ok, dafür ist es bereits etwas spät.
Irgendwie habe ich es früher nicht geschafft euch zu schreiben - dafür stelle ich euch heute mein neues Projekt für 2015 vor - und ihr könnt noch aufspringen :)
Nachdem der Dezember echt stressig war, wollte ich den Januar langsam angehen lassen - mal wieder ein paar Sachen angehen, die ich länger nicht sortiert habe, meine Zeit neu einteilen und besser nutzen, mich gesünder ernähren, mehr Sachen selber machen - kurz um: so einiges ändern.
Meine Idee dazu: Ich gehe das Alphabet durch. Ich fange an mit einer A-Aktion. Dann kommt B, dann C... Immer, wenn ich einen Buchstaben geschafft habe, darf der nächste dran kommen. Jeden Monat muss man dann 2-3 Buchstaben schaffen - ich denke das ist machbar.
Erstmal überlegen, womit ich anfange - A; das ist leider einfach. Zunächst habe ich es etwas vor mir hergeschoben, aber im Hintergrund winkte schon das B und darauf habe ich mich sooooo gefreut. Aber seht einfach selbst :)
Macht ihr mit? Ich freue mich auf eure Kommentare!!!