Mittwoch, 24. September 2014

Gutschein

Wo gibt es schon noch schöne Gutscheine? Oft laufe ich durch die Stadt und bin einfach nicht zufrieden... Immer nur alles voller Werbung oder es prangt direkt der Wert auf der Karte.
Daher habe ich mich an den Schreibtisch geworfen und angefangen zu basteln :-)
Ich habe eine süße Karte im Checkkartenformat gekauft (gibts im Schreibwarenladen oder in der Buchhandlung) und zum Herzstück des Gutscheins umfunktioniert. Dann habe ich einen schönen Fotokarton ausgewählt und bearbeitet: 1. Habe ich die Geburtstagsnachricht heute mal mithilfe meines neuen Stempelsets (s. Post unten) aufgestempelt (viel mehr Arbeit als ich dachte!!!) und dann 2. mit einem sehr (!!!) scharfen Messerchen kleine Schlitze in die Karte geschnitten um den eigentlichen Gutschein zu befestigen. Bei der Auswahl gilt es zu beachten, dass die beiden Muster gut miteinander harmonieren :-) 
Das Ganze habe ich dann noch mit ein paar Blümchen zusammen verschenkt - fertig! Und dennoch persönlich trotz Gutschein!!! Inkl. Gutscheinkarte und Blümchen ist man mit ein bisschen mehr Arbeit und ca. 5€ mehr dabei. Für mich ein Muss!!


Freitag, 19. September 2014

Buchstaben fürs Kinderzimmer

Heute gibt es ein easy DIY für die Tür eurer Kinderzimmer. Aus Modeliermasse in weiß (gibts im Bastelladen oder sogar bei NanuNana etc.) habe ich einfach Buchstaben ausgestochen. Vorher hatte ich mit einfach meine Lieblingsschriftart heruntergeladen und den Namen groß ausgedruckt. Dann einfach die Vorlage auf die ausgerollte Masse übertragen - die Masse lässt sich ausrollen wie Ton.
Aus der Masse kann man auch einfach Formen mit Plätzchenausstechern ausstechen - süß als Geschenkanhänger oder give-away

Die Buchstaben über Nacht auf Backpapier trocknen lassen und dann mit Schmirgelpapier glatt schmirgeln.
Wenn man möchte, kann man die Buchstaben noch anmalen, sie sehen aber auch in weiß süß aus.
Buchstaben in ein Organzasäckchen stecken und an das Geschenk binden oder direkt an die Tür kleben (klappt gut mit Fotokleber oder Patafix).
Schönes Wochenende!!!

Donnerstag, 18. September 2014

Einmal-Tischdeko

Für lange Tafeln oder mehr Gäste als Geschirr ist es manchmal schwierig geeignete Tischdeko zu finden. Zumindest mit den Basics Tischdecke und Platzteller angefangen.
Seit unserer Hochzeit habe ich mich in Packpapier verguckt - es ist so vielseitig einsetzbar, ob zum Basteln, Beschriften, Verpacken ... oder eben als Tischdeko. Und noch dazu ist es erschwinglich und sieht hübsch aus. 
Ich habe mir also eine Rolle Packpapier gekauft (gibts fast überall; im Schreibwarenladen oder auch im Supermarkt. Sogar in "Schnäppchenläden" habe ich welches gesehen, das allerdings die falschen Maße hat (meistens zu schmal)). Damit habe ich den ganzen Tisch bedeckt und das Papier mit Malerkrepp noch etwas unterm Tisch fixiert. Ich hatte eine 3m lange Tafel ins Wohnzimmer gebaut, mit einer Rolle von 5m kam ich also gut aus.
Das nächste Problem waren die Platzteller. Oft hat man vielleicht sechs Stück - oder acht - aber nicht genug für 3m Tisch. Wieder habe ich einfach etwas zweckentfremdet, nämlich Tortenspitze. Mit gerade mal 1€ pro 10 Stück ist man dabei - da ists nachher nicht schlimm, wenn gekleckert wurde.
Ich habe dann noch bunte Bastbänder um den Tisch drapiert, ein paar Teelichtgläser und kleine Blumenväschen aufgestellt - fertig.
Der Clou an der ganzen Sache ist, dass man die Tischdeko auch noch beschriften kann. Hier habe ich meine bereits erwähnten neuen Stempel genutzt und die Namen der Gäste an den Platz gestempelt. Außerdem kann man überall auf der Decke Wörter verteilen, sei es "Guten Appetit" (in verschiedenen Sprachen) oder Worte, die mit dem Anlass des Essens ("Danke", "Taufe" etc.) zu tun haben. Gut eignen sich auch Auszüge aus dem Menü ("geschorter Rinderbraten") oder einfach Lebensmittel ("Tomate", "Kürbis"...) - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Ein weiteres i-Tüpfelchen ist, dass man einfach ein paar Stifte auf dem Tisch verteilen kann, sodass die Gäste sich verewigen können (oder sich einfach zwischen den Gängen nicht langweilen:-)).
Um die Servietten habe ich kleine "bon appétit"-Schilder drapiert, die ich hier:
http://www.eatdrinkchic.com/assets/content/PDF/Bonappetit_Floral_Tags.pdf
heruntergeladen und dann laminiert habe. Ein Laminiergerät sollte übrigens jeder haben ;) Aber dazu bald mehr :))

Ein einfaches DIY, was es in sich hat!
Viel Spaß beim Tischdecken :D




Mittwoch, 17. September 2014

Rotweinzwiebeln

Ein süßes Mitbringsel wenn man eigentlich nichts mitbringen soll: Samstag abend sind wir bei meinen Eltern zum Fondue eingeladen :)
Die Zwiebeln schmecken vorzüglich - ich hoffe, dass wir sie direkt öffnen werden ;)
Zubereitung:
Man braucht 500g Perlzwiebeln, 300ml Rotwein, 150ml Balsamicoessig, 1 TL Salz, 1 TL Pfeffer, 1EL Zucker, Rosmarin, Thymian und etwas Olivenöl.
Die Zwiebeln zuerst mit kochendem Wasser übergießen und kurz stehen lassen. Danach lässt sich die Haut ganz einfach abziehen: Den Stielansatz abscheiden, den langen Ansatz aber dranlassen! 
Die gehäuteten Zwiebeln in eine feuerfeste Form geben und mit etwas Öl, Salz, Pfeffer, Zucker und den Kräutern vermengen. Das Gemisch im Ofen 15 Minuten bei 200°C backen.

Danach den Essig und den Wein dazugeben und die Form mit Alufolie bedecken und weitere 1 1/2 Stunden im Ofen backen. Nach der Backzeit die Zwiebeln in Marmeladengläser füllen und mit dem heißen Sud (evtl. passieren) bedecken. Die Gläser über Kopf erkalten lassen -sie sind dann eingeweckt und halten etwas länger.  Zum Verschenken z.B. mit einer kleinen Tortenspitze o.ä. dekorieren und mitbringen oder selber essen.

Sonntag, 14. September 2014

Happy birthday!

 Es gibt manchmal so schöne Dinge im Leben - so wie diese Woche. Eine Freundin von mir bekam eine ganz tolle Nachricht und nur wenige Tage um sich darauf vorzubereiten: Sie konnte endlich ein kleines Mädchen adoptieren.
Vor Freude konnte ich die Tränen gar nicht zurückhalten und wollte ihr unbedingt eine kleine Freude machen ("richtige" Geschenke gibts auch noch :)). Also hab ich mich hingesetzt und für den kleinen Glücksfall Puschen gehäkelt - was ich noch nie vorher gemacht hatte...
Die erste Variante erschien mir so winzig - wie sollte da ein Babyfuß reinpassen? Also hab ich alles nochmal aufgetrennt und von vorne angefangen - ohne Erfolg. Auch der zweite Schuh war viel zu klein. Dann hab ich erstmal meine Schwester angerufen, die die Füßchen ihrer Zwillinge messen sollte. 8,5cm. Das ist zwar klein, aber schon zu groß für diesen Minipuschen, den ich angefertigt hatte. Ich habe also nochmal von vorne angefangen und nun zwei winzig kleine 9cm-Puschen gehäkelt. Eine ganz schöne Frickelarbeit - die Puschen sind so klein... Zuletzt habe ich eine Kordel gedreht und durch die Öffnung gezogen, dann kann man den Puschen - falls er doch noch zu groß sein sollte - etwas in der Größe regulieren.
Es geht ganz easy:
Man fängt mit einer Lufmaschenkette von 25 Maschen an, an die man dann "im Kreis" feste Maschen in drei Reihen häkelt (s. Foto). Dann werden die drei Maschen an den beiden Enden in Runde 4 zu einer zusammengefasst und in Runde 5 werden wieder zwei Maschen in diese eine gehäkelt. Man erhält dann ein "Ei", das die Sohle der Puschen darstellt. In 2/3 dieses Ovals häkelt man nun halbe Stäbchen, in das restliche Drittel doppelte Stäbchen - das wird etwas fester und später die Ferse. Nach ca. drei bis vier Runden werden nun die Puschen zugehäkelt, indem man in dem Teil mit den halben Stäbchen abnimmt: Dafür entweder zwei Maschen in eine häkeln oder immer eine überspringen.Nach weiteren drei bis vier Runden ist der Schuh mehr oder weniger geschlossen und man kann noch eine Dekorunde um den ganzen Socken häkeln (hier könnte man auch mit Mustern etc. arbeiten, ich wollte aber nachher noch die Kordel durchziehen).
Der Puschen ist ganz schnuckelig süß und kann in beliebigen Farben gehäkelt werden. Natürlich ist auch die Größe variabel. Ich habe mit den 25 LM eine Länge von ca. 9cm erreicht, man könnte sich aber auch selbst Puschen häkeln :)
Ich habe 100% Baumwolle verwendet und mit der Häkelnadel in Stärke 3,5 gearbeitet. Man könnte auch Babywolle nehmen, aber die war mir für dieses Projekt zu dick.
Nachdem ich also drei Abende auf die Puschen verwendet habe (mehr Zeit hatte ich nicht!), habe ich sie bereits überreicht und die frisch gebackene Mama hat sich sehr gefreut! Mit etwas Übung ging dann der zweite Puschen auch viel schneller, sodass man ein Paar bestimmt in zwei bis drei Stunden schaffen könnte. Aber wie man sieht hat ja nicht jeder 9 Monate Lieferzeit :))


Zu guter Letzt habe ich die Puschen süß verpackt und mit meinem neuen Stempelset von HEMA noch "pour maman" (für Mama) auf die Verpackung gestempelt.
Jetzt möchte ich die kleine Maus nur noch kennenlernen - aber auf den Fotos sieht sie schon soooo süß aus :) Ich kenne kaum Eltern, die sich so sehr über ihren kleinen Schatz gefreut haben: Schön, dass es solche Glücksmomente gibt!!

Sonntag, 7. September 2014

DIY Schalkragen oder Möbius

Zum Geburtstag habe ich eine tolles Häkel-DIY-Buch bekommen - vom Anfänger zum Häkelprofi. Das Schöne daran: Es ist ganz toll aufgemacht, mit schönen Ideen und Fotos. Das Beste daran: Es klappt wirklich. Während ich bis jetzt kaum etwas häkeln konnte, habe ich bereits einen tollen Schalkragen mit hübschem Dekoknopf gehäkelt.

Das einzig Schwierige ist die Wollauswahl...bis man da die richtige Farbe gefunden hat...
Der Schalkragen wird nicht als Loop gehäkelt, sondern am Ende zusammengenäht. Ich habe mich im Nachhinein doch für einen Möbius entschieden, das heißt, dass der Kragen eine einmalige Drehung um den Hals macht und daher etwas besser anliegt.
Ich habe dafür einfach eine Luftmaschenkette mit 25 Maschen angeschlagen und dann bis auf ca 65cm in halben Stäbchen gehäkelt. Das Ganze dann am Ende zusammen nähen und einen Dekoknopf anbrigen. Es ist wirklich ganz easy-peasy und lässt sich schnell an einem Abend vorm Fernseher machen :)
Natürlich kann man das Modell auch doppelt so lang machen und dann als Loop benutzen - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!!